La Casa Marianne

Das Projekt
„La Casa Marianne – Refugee Artists in Residenz“

La Casa Marianne war die Wohn- und Werkstatt der im Jahr 2021 verstorbenen Keramikerin Marianne Praetorius.

Marianne Praetorius war eine kreative und charismatische Frau und Keramikerin, mit einem bunten und auch Umwege gehenden Leben, zu dem sie die Beschreibung prägte: „Das Leben ist ein Provisorius.“

Ihr Haus in Schiphorst, einem Dorf im Herzogtum Lauenburg, wird nun als Projekt „La Casa Marianne – Refugee Artists in Residenz“ entwickelt.

Das Projekt

Die Lebens- und Wirkstätte von Marianne Praetorius soll vor allem queeren bildenden Künstlerinnen und Künstlern eine Bleibe bieten, die aus ihrer Heimat durch Krieg, den Auswirkungen des Klimawandels oder auf Grund ihrer sexuellen Identität vertrieben wurden und nun als Flüchtlinge in Deutschland eine neue Heimat und Möglichkeiten zum Arbeiten suchen, um sich eine neue Existenz aufzubauen. Die Idee ist die Entwicklung einer sich gegenseitig unterstützenden Wohn- und Arbeitsgemeinschaft, die die vorhandenen Dinge nutzt und Neues entstehend lässt, die Möglichkeiten des Landlebens bevorzugt und die Nähe der Städte Hamburg und Lübeck schätzt.

Zu den Konditionen

Um das Projekt zu finanzieren, werden Mietverträge mit den Bewohnerinnen und Bewohnern abgeschlossen. Die Kosten für Miete und Betriebskosten werden in der Regel vom Sozialamt übernommen, insofern ein anerkannter Flüchtlingsstatus vorliegt und die weiteren Voraussetzungen zum Bezug von Sozialhilfe erfüllt sind. Sollte keine staatliche Ko-Finanzierung möglich sein, werden andere Lösungen gefunden.
Das Haus muss Schritt für Schritt renoviert, modernisiert und umgebaut werden. Deshalb sollen sich Talent und Können einbringen, z.Bsp. Gartenarbeit, Streichen der Fenster, Malern und andere Arbeiten.

Geschäftliches

Die Idee ist, nicht nur einen Ort zum Leben und Arbeiten zur Verfügung zu stellen und gemeinsam weiter zu entwickeln, sondern bildende Künstlerinnen und Künstler auch bei der Entwicklung neuer Verkaufsmöglichkeiten und Netzwerke zu unterstützen. Die Nähe zu den Städten Hamburg und Lübeck mit ihrem multikulturellen Leben und kunstinteressierten Menschen wird zudem dabei helfen.

Haus und Grundstück

Der Wohnbereich besteht aus einer Wohnküche, einem Bad, einem Wohnzimmer und einem Ausstellungsraum. Im Obergeschoss befinden sich zwei Schlafzimmer. Der Werkstattbereich besteht aus einem großen Arbeitsraum mit drei Brennöfen für Keramik, einer Werkstatt und einem Bad. Insgesamt ist zur Zeit Platz für maximal vier Bewohner vorhanden.
Das Grundstück liegt als letztes Grundstück in einer Reihe von Grundstücken an der Strasse nach Franzdorf. Der Garten ist mit Obstbäumen bewachsen und verzaubert mit einem herrlichen Blick über die Felder in Richtung Westen und Sonnenuntergang.

Der Ort

Schiphorst ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein (Deutschland) östlich von Hamburg mit rund 700 Einwohnern. Das Dorf gehört zur Amtsgemeinde Sandesneben-Nusse und liegt zwischen Hamburg und Lübeck. Schiphorst ist an öffentliche Verkehrsmittel etwas umständlich angebunden, die nächstgelegene U-Bahnstation des Hamburger Liniennetzes ist Großhansdorf und in 20 Minuten mit dem Auto erreichbar. Busanbindungen gibt es nach Bad Oldesloe, von wo aus wieder Verbindungen nach Hamburg und Lübeck möglich sind.

Adresse
23847 Schiphorst
Franzdorfer Weg 32
im Herzogtum Lauenburg /Schleswig Holstein

Kontakt
Christian Lombardt
E-Mail: chris.lombardt@diewohlfuehler.de
Mobil & WhatsApp: +49 (0)173 3445510

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